Es ist soviel passiert...

Hey folks und kia ora,

ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen. Es ist soviel passiert, dass ich wahrscheinlich an diesem Eintrag so lange schreiben werde, bis es dunkel ist (es ist gerade 17:10 Uhr).^^ Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll...machen wirs doch einfach chronologisch. Puhhh schon hart das jetzt wieder auf die Reihe zu bekommen, aber ich werd mein bestes geben. :-P

1.12.10 - Paragliding and Rafting

Ich sach euch Leute, dass war der perfekte Tag. Früh morgens um 7 Uhr ging es für Raph, Yoann und mich los Richtung Treffpunkt beim FreshChoice (einer Supermarktkette) um uns dort von unseren Paragliding guides abholen zu lassen. Es waren leider nur 2 guides, sodass wir in 2er Gruppen zusammen mit einem 15 Jährigen Deutschen fliegen mussten. Durch Raphael bekamen wir das ganze Paket für 160$ inkl. Fotos und Videos, was normalerweise nen Haufen Geld kostet.

Mit nem Bus gings dann also nach Coronet Peak, von wo aus wir starten wollten. Auf der Fahrt erzählte uns der Fahrer noch nen bissel was über die Umgebung und Historie, was jedoch leider auf Grund der Akustik kaum zu verstehen war.

Am Ziel angekommen erwartete uns nicht ein wunderbarer Ausblick in das unter uns liegendene Tal, sondern eine Wand aus Wolken. Man kanns schwer erkennen, aber direkt hinter dem Gras am unteren Rand gings runter Richtung Tal.

Parawaiting-13
Sehr geil war es zwischendurch, wo man den Gipfel der Remarkables am anderen Ende des Tals, jedoch nicht das Tal selbst, sehen konnte. Wir mussten also ca. 1.5 Stunden warten, bis es aufgeklärt hatte und wir endlich starten konnten.

Die erste Gruppe waren Yoann und der Deutsche. Yoann startete erfolgreich mit seinem Guide und danach war der nervöse Junge dran.^^ Er brauchte letztendlich 3 Versuche, was einige Minuten dauerte, bis es endlich klappte und auch sie in der Luft waren.
Raph und ich mussten nun warten, bis die 4 wieder zurück waren, da wir ja nur 2 guides hatten, die bereits in der Luft waren. Raph und ich genossen also den Ausblick und redeten nen bissel über das Leben und es bestätigte sich wieder einmal, dass wir beide sehr froh waren uns getroffen zu haben und wirklich super gut klarkamen, da wir eine fast deckungsgleiche Attitüde hatten. Wir planten schon die nächsten Ausflüge und sogar ein Wiedersehen auf dem Oktoberfest 2011...

Nachdem die Jungs wieder zurück waren, konnten wir endlich starten. Der Druck war natürlich hoch, da wir gesehen hatten, wie man beim Start abkacken kann und keiner wollte schlechter sein als seine Freunde. Standard Machogehabe halt. :-D Ich hatte noch den Nachteil, dass ich leider keine Schuhe hatte, da die bei der Reperatur waren und der Laden am Morgen noch geschlossen hatte. FML
Raph war als erster dran und ob ihrs glaubt oder nicht, er brauchte 4 Anläufe bis er endlich in der Luft war. Er hatte komischeweise den gleichen guide wie der junge Deutsche. Ob das nen Zufall war. :-S Nach dem dritten Versuch schienen sowohl der guide, als auch er selber etwas angefressen zu sein. Sehr lustig war auch, dass beide guides uns gesagt hatten einfach zu laufen, bis wir wirklich deutlich in der Luft waren und NIEMALS zu springen. Was macht Raph, er springt doch glatt von der Kuppe des Hügels und der guide ruft nur "Don't jump! Don't jump!" Raphs Antwort war ein lautes "Yuuuuhuuuuuu!" und ab gings. Zum Glück ging alles gut und sie flogen davon, anstatt den Hügel herunterzurollen, was durchaus hätten passieren können.^^
Raphs kläglicher Versuch hatte mir Mut gegeben und ich war mir sicher, trotz meiner Schuhe, zumindest besseres zu vollbringen als er. ;-) Es klappte auch alles wunderbar und ich hielt mich an den Befehl meines guides einfach weiterzulaufen, was zugegebener Maßen sehr amüsant aussieht.

Paragliding-30
Awesome! Aber ich hab mir auf Grund meiner Höhenangst während der ersten 40% ziemlich in die Hose gemacht und konnte erst am Ende das alles richtig genießen.

Mein Flug endete mit einem Spiralenflugmanöver das einerseits richtig geil war, mir aber andererseits auch wieder vor Augen führte wie schwächlich mein Magen ist und warum ich z.B. nach einer Achterbahnfahrt meinen Mageninhalt nicht mehr bei mir halten kann.

Nachdem wir alle versammelt waren brachten uns die guides zurück in die Stadt, wo Yoann und Raph noch kurz ein paar Sandwiches aßen und ich endlich meine Schuhe abholen konnte. Danach mussten wir dann auch direkt zum Raftingshop, da wir um 13:00 Uhr mit dem Bus dort aufbrechen mussten. Dort trafen wir dann auch Bruno, der mit uns zusammen den trip machen wollte.

Als alle versammelt waren, gab es kurz ein briefing und dann ging es mit dem Bus zum Hauptquartier wo wir mit der nötigen Ausrüstung versorgt wurden.
Danach ging es weiter mit dem Bus durch den Canyon über eine alte Goldgräberstraße, die 1800irgendwas aus dem Berg gesprengt worden war.
Ich sag mal so, ich hätte mich nicht gewundert wenn ich den Tag nicht mehr überlebt hätte. Teilweise hatten wir vllt 30cm Überschuss links und rechts des Busses und der Fahrer fuhr zwar sicher, aber doch sehr rasant über die steinige und holprige Straßen. Meine Handflächen waren vom Angstschweiß getränkt. Raph machte noch einen Scherz, dass er bereits 3 Busse im Abgrund gesehen hatte und für 2 Sekunden nahm ich es ihm ab. Wie gesagt, bei dem Fahrstil hätte es mich nicht verwundert. ;-)

Am Ziel, einem steinige Strand, wo schon die guides, Paddel und Boote auf uns warteten, gab es dann nochmals ein safety briefing.

Unser Guide war Andy, ein humorvoller, actionfreudiger, beachboyartiger, richtiger Kiwiboy. Zusammen mit 3 Aussies bildeten wir ein Team. "Forward team, paddel team forward!" wurde einer unseres Lieblinsbefehle für diesen Tag.

Rafting-on-the-Shotover-River-1
Er animierte uns auch zu solchen tollen Fotos. Ich seh zwar aus als ob ich retarded wäre, aber es ist zum Glück, auf Grund der Größe, nicht ganz so gut erkenntlich.

Die Raft war ultra nice. Der Shotover River führte uns zwar nicht, wie zuerst angenommen an der LotR "Pillars of the Kings" location vorbei, war jedoch deutlich actionreicher als der Kawarau River (mit der location). Ungefähr 1.5 Stunden ging die Raft und führte uns am Ende sogar durch einen Tunnel. Ich war natürlich vorne im Boot und mit Yoann dafür zuständig, dass alle anderen den richtigen Rythmus hatten. As always! ;-)

Rafting-on-the-Shotover-River-2
Die letzte Stromschnelle direkt hinter dem Tunnel, die wir auch noch meisterten. Es war echt funny obwohl wir ungefähr auf der Hälfte der Raft wir fast gekentert wären. Gehört halt alles dazu. Zwischendurch gab es auch immer mal wieder langsamere Stellen, in denen wir entlang des Bootes schwimmen konnten und einmal durften wir sogar eine Stromschnelle im Wasser schwimmend überwinden.

Nach dem trip waren wir alle müde und wie ausgehungert. Es blieb nur eine Lösung...Fergburger...und auch nur wirklich ein Burger...The Big Al!
Ich sach euch, ich wäre fast umgekommen, als wir mit dem Burger in der Hand zur flat zurück sind und ihn auf unserem Balkon verspeisten. Das Ding war, zumindest bei mir, in 5min weg! Der Fuchs wurde zum Wolf! :-D

The-Big-Al-after-the-Paragliding-Rafting-day
Sehr gut, aber nicht mein Lieblingsburger, da teilweise einfach zuviel drauf ist. Käse, Rote Beete, 2 Frikadellen (medium), Salat, Tomaten, rote Zwiebeln, viel Käse, Bacon, Tomaten Relish und Aioli sind einfach nen bissel übertrieben.

Der Tag war wirklich geil und genau das, was man sucht, wenn man nach Queenstown kommt.

03.12.10 - Mein Geburtstag

Gibt eigentlich nicht viel zu erzählen. Wir hatten nen netten Abend hier in der flat und genossen ein gemeinsames BBQ mit ca. 20 Leuten.
Was mich sehr überraschte, war dass Raph dafür gesorgt hatte, das die meisten Leute aus der flat zusammengeschmissen hatten um mir ein paar Geschenke zu kaufen. Das hat mich wirklich gerührt.

my-Birthday-party-4
Die Präsentation meiner Geschenke mit übertriebenem erzwungenen Lächeln. Ein Badmintonspiel für die flat, ein paar neue "Table Table Tennis"-Schläger, die leider direkt im Müll landeten. Made in China und innen hohl. Ich glaub mehr muss ich nicht sagen.
Die kleine hölzerne Schatztruhe, in meiner rechten Hand, ist für mein Heilkraut.^^ Oben auf der Truhe sind 5 kleine goldenen Sterne. Ich denke es war eher Zufall, aber es gab genau 5 Leute, Raph, Yoann, Paulo, Marek und Paulo, die mir die Geschenke schenkten. Ich werd mich also jetzt jedes Mal wenn ich die Schachtel nutze an meine Zeit mit meinen Freunden hier in Queenstown erinnern. Sweet as! :-)

06.12.10 - "You only live once!"

Der Grund warum ich mich so lange nicht gemeldet hab, aber fangen wir erstmal von vorne an.

Raph redete schon lange davon über den See zu kayaken um einen Berg, Cecil Peak, zu besteigen und die wohl unglaubliche Aussicht von dort zu genießen. Da er ein 2 Mann Kayak (für 150$ gekauft) besaß und mit Yoann schon lange vereinbart hatte, es zusammen zu machen, konnte ich leider nicht mit, obwohl ich auf den trip auch Bock gehabt hätte.

Am Abend vor Raphs einzigem freien Tag in der Woche (er arbeitete viel im FreshChoice um Geld zum Reisen zu verdienen), an dem sie den besagten trip machen wollten, sah aber alles danach aus, als ob es am nächsten Tag regnen würde. Zumindest wurde es im Wetterbericht so dargestellt.

Raph wollte um 6 Uhr zusammen mit mir aufstehen, um das Wetter abzuchecken. Ich musste so früh aufstehen, da um diese Uhrzeit einige Turniere online starteten, die ich spielen wollte. Da ich Raph aber nicht zu Gesicht bekam, ging ich davon aus, dass er es sich anders überlegt hätte. Ich verbrachte dann einen Großteil des Tages mit Pokern und vergaß ihr Vorhaben total. Irgendwann sprach mich einer meiner Mitbewohner drauf an, dass sie immernoch nicht wieder da seien und es schon nen bissel komisch sei. Es war bereits fast 22:00 Uhr und wir hatten keine Nachricht bekommen. Ich sagte jedoch, dass sie schon klarkommen und wahrscheinlich noch nen Drink in na Bar nehmen würde.
Um 23 Uhr kamen dann Marek und Paulo und fragten mich ob wir nicht die Polizei ruften sollten, da es langsam schon unheimlich sei, sie immernoch nicht gesehen zu haben. Ich schlug also vor, zuerst beim Auto vorbeizuschauen, das Paulo um ca. 19:00 Uhr noch auf einem Parkplatz am Ufer des Sees gesehen hatte. Wir fuhren also dorthin und fanden das Auto dort vor. Es gab jedoch kein Kayak weit und breit. Ergo mussten sie sich noch irgendwo da draußen befinden. Dann erst viel uns wirklich auf wie rau der See war und was für große Wellen am Ufer brachen. Ich war mir zu dem Zeitpunkt sicher, dass sie irgendwo in der Nähe von Cecil Peak die nach verbringen würden, da sie meines Wissens nach nur ein Paddel hatten und es mit ihrem sehr spartanischen Kayak fast unmöglich wäre gegen die Wellen anzukommen. Ich spreche da ja aus Erfahrung, da ich bereits einen 3 tägigen Kayaktrip über den Ozean hinter mir hab und weiß wie krass anstrengend es ist. Wahrscheinlich hatten sie dort draußen keinen Empfang und saßen dort jetzt fest. Es lag also an uns Hilfe zu holen.
Ich rief also die Polizei an und gerade als das Telefon klingelte wies mich Paulo darauf hin, dass dort über dem See wohl ein Helikopter und ein paar Boote unterwegs seien. Wir konnten uns natürlich nicht sichersein, was der Grund dafür war. Es war bereits 23:30 Uhr und komplett dunkel.
Ich sprach dann mit der Polizei und schilderte die Geschehnisse. Daraufhin wurden wir dann zur Polizeistation beordert und informiert, dass um 21:53 Uhr Raphael einen panischen Hilferuf via Handy getätigt hatte und davon gesprochen hatte, dass sie erschöpft seien und Wasser ins Boot eindringe (das Kayak war nach oben geöffnet und die Wellen beträchtlich hoch).
Sie informierte uns außerdem darüber, dass sie seitdem keinen Kontakt mehr zu den beiden hätten und sie über Handy nicht erreichbar wären. Außerdem ständen die Chancen schlecht sie lebend wiederzusehen, da es vollständig dunkel war und der See riesig und um diese Zeit noch unter 15° C kalt ist.
Ich hab keine Lust die ganze Geschichte nochmal zu erzählen, da ich es bereits unzähige Male immer wieder die gleichen Sätze formulierte um anderen Leuten zu vermitteln, was an dem Abend passierte.

Kurz zusammengefasst, die beiden Jungs haben sich unwissendlich in ein sehr hohes Risiko gebracht und sind letztendlich nicht mehr lebend von ihrem Ausflug zurückgekehrt. Keiner kann verstehen wieso sie auf keinen gehört haben und die Hilfe die ihnen angeboten worden ist, erst wahrnahmen, als es bereits zu spät war. Zuerst dachten wir, sie seien im kalten See erfroren, jedoch haben wir gestern erfahren, dass die Autopsie ergeben hat, dass sie ertranken. Wahrscheinlich war es eine Kombination der schlechten Ausrüstung (eine Rettungsweste war für ein Kind und die andere für einen Erwachsenen mit einem Gewicht von max. 65kg), der Erschöpfung nach dem bereits sehr anstrengenden trip und der über einen Meter hohen Wellen.

Wir erfuhren von ihrem Tod um 2:40 Uhr in der Nacht, ca. eine Stunde nach dem Fund ihrer Leichen. Sie trieben, ein gutes Stück weit abgetrieben von dem Ort wo sie kenterten, mit dem Gesicht nach oben im Wasser, so wurde uns berichtet.
Da die anderen Jungs ihre Tränen nicht zurückhalten konnten und ich einer der Fälle bin, die ihre Emotionen eher mit Lächeln/Lachen verarbeiten und somit der einzige war der kaum weinte, meldete ich mich freiwillig die Leichen zu identifizieren. Ich sag euch es ist nicht schön einen Freund zu sehen, der ertrunken ist und mit offenem Mund und offenen Augen regunglos neben dir liegt, während du immernoch hoffst, es sei ein schlechter Traum und du würdest bald aufwachen.

Die Tage danach waren wirklich sehr emotional und viele Tränen flossen. Beide Jungs waren sehr beliebt und wurden von vielen Leuten sehr gemocht. 3 Tage nach ihrem Tod gab es eine sehr schöne Zeremonie am Ufer des Sees im Bereich der "Queenstown Gardens" und viele Freunde hielten teils vorbereitete teils improvisierte Reden. Auch die Presse war vor Ort und notierte die Namen der Redner und dankte auch mir für meine bewegete improvisierte Rede. Ich hatte mein bestes gegeben, irgendetwas mit Inhalt von mir zu geben und alle waren besonders glücklich, dass ich es noch innerhalb von einer Stunde vor der Zeremonie geschafft hatte, Raphs Lieblingssongs auf eine CD zu brennen, die wir dort dann abspielten. Es gab auch Wein für alle, da Yoann Rotweintester von Beruf war. Man konnte die Liebe, die den beiden auch nach ihrem Tod entgegengebracht wurde fast greifen und die Zeremonie half uns allen hier in der flat mit unserer Trauer abzuschließen und im positiven Sinne an die beiden denken zu können. Ich werde mich nurnoch mit einem Lächeln an unseren Paragliding&Rafting trip und die anderen geilen Erlebnisse mit ihnen erinnern. Life goes on und wie Raphs Lieblingslied der Strokes doch so schön heißt: You only live once! Er lebte diesen Titel und hatte ihn sich sogar auf den Fuß tätowieren lassen. Ich denke er würde genau das wollen, dass wir weiterleben, jeden Moment genießen, als ob er unser letzter wäre und lachen wenn wir über ihn reden. :-)

Bald wird auch Raphs Familie vorbeikommen, nachdem die Jungs in Frankreich begraben sind. Wir werden mit ihnen dann zusammen die Route per Boot abfahren, die die beiden an ihrem Todestag zurückgelegt haben um das alles noch etwas besser nachvollziehen zu können. Das macht Carrick, der sie am "Hidden Island" abgefangen hatte, umsonst für uns. Es sind wirklich alle total hilfsbereit und wir hatten am 8. Dezember sogar einen total geilen Ausflug für ca. 200$/Person vom Victim Support gespendet bekommen, damit wir (die engsten Freunde der beiden) etwas Ablenkung bekommen würden.

08.12.10 - The Skyline Trip

Wir fuhren per Gondel hoch zur Skyline von wo aus man einen tollen Überblick über Queenstown hat und fuhren dort mit kleinen Gefährten 5 Rennen auf einer Betonfahrbahn, genannt "The Luge". Das war fun sag ich euch.

Queenstown-from-the-Skyline-2

Um den ganzen trip noch besser zu machen, nahmen wir nicht den gleichen Weg zurück, sondern gelangten via Ziptrek in Kombination mit ein paar informativen Präsentationen, wie man besser mit der Erde und Natur zusammenarbeiten kann, zurück nach Queenstown.
6 Zipping-Fahrten gab es, von denen wir meistens, solange wir wollten und konnten, kopfüber durch die Luft schossen. Die letze Fahrt wurde bis zu 70 km/h schnell. Ziemlich nice! Wie nach jedem geilen Ausflug war natürlich wieder ein Fergburger fällig und ich aß diesmal den "The Codfather", Raphs und danach auch mein Lieblingsburger, mit einem leckeren Blue Cod Filet, Avocado und viel Aioli. Yammi I like! :-)

The present

Die letzten Tage waren wieder recht normal. Ich hab nach einwöchiger Abstinenz auch wieder angefangen zu arbeiten und es wird hier wieder ausgelassen gelacht. Das freut mich sehr, da besonders Marek, der Tscheche, sehr unter dem Vorfall gelitten hat. Es gab gestern nochmals eine kleinere Zeremonie, zu der aber keiner von uns ging, da wir alle bereits mit der oben genannten Zeremonie mit dem ganzen abgeschlossen hatten. Am Tag nach der Zeremonie hatten alle die wollten, die Möglichkeit die beiden persönlich ein letztes Mal zu sehen. Auch ich hatte diese Möglichkeit wahrgenommen um endlich diesen schlimmen Anblick der beiden vergessen zu können. Beim zweiten Mal waren sie zum Glück hergerichtet worden und trugen Kleidung, die ich 2 Tage zuvor noch für sie persönlich ausgesucht hatte. Dieses Mal traute ich mich auch ihre Hand zu halten, was mir persönlich sehr half, dass ganze etwas persönlicher und wirklicher werden zu lassen. Ich denke für uns alle war es erleichternd und genau das richtige um loslassen zu können.

Jetzt geht also wieder alles den gewohnten Gang und bis auf wenige Ausnahmen, könnte man denken, es sei nichts geschehen. Wir reden noch oft über sie, aber jetzt halt über die gemeinsamen trips und nicht über den Tag X an dem sie starben.

Pokern tue ich auch wieder regelmäßig und habe auch mal wieder nen richtigen Erfolg zu verbuchen gehabt, nachdem ich die letzten 3 Wochen nur verloren hatte. Ich hab gestern den ganzen Tag Turniere gespielt und am Ende nach 8,5 Stunden nen Turnier mit 1105 Teilnehmern für nen knapp 5 stelligen $ Betrag gewonnen. Sehr nice! Leider muss ich, da ich teilweise gesponsort wurde, 2/3 des Gewinns abgeben, aber so läuft das halt, wenn man sich sponsorn lässt. ;-)


Stay true and keep on truckin’! 8-)

Belushi


As a tribute to Raphael and Yoann. R.I.P. my friends!

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